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GINSENG – EIN STECKBRIEF DER PFLANZE UND IHRER WIRKSTOFFE


Erschienen im HanfBlatt 2002

GINSENG – STECKBRIEF

Die Pflanze

Wenn von Ginseng die Rede ist, ist meist der Koreanische Ginseng, botanisch Panax ginseng, gemeint. Dessen mitunter menschenähnlich aussehende Wurzel stellt das in Ostasien seit Jahrtausenden begehrte Heilmittel dar. Die Pflanze selbst ist ein bescheidener kleiner mehrjähriger Strauch, der sich nur sehr langsam entwickelt, im Winter seine wenigen Blätter verliert, erst ab dem dritten Jahr seiner Existenz blüht und dann meist nur einen Stand mit roten Früchten entwickelt, deren Samen wiederum Monate zum Keimen benötigen.

Vorkommen

Wild wächst Ginseng im Unterholz schattiger Wälder in den Bergen Koreas und in der Mandschurei. Mittlerweile sind wilde oder aus früherem Anbau verwilderte Ginsengpflanzen so selten geworden, daß besonders für Wurzeln alter Pflanzen sehr hohe Preise bezahlt werden.

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Beliebige Endpunkte

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Der Trick ist aus der pharmazeutischen Forschung hinlänglich bekannt: Um zu positiven Ergebnissen für ein neues Arzneimittel zu kommen, ändern die Studienautoren ihre ursprüngliche Fragestellung. So wirkt dann beispielsweise ein Arzneimittel bei über 60-jährigen Frauen, weil diese während der Studien als einzige Gruppe positiv auf den Wirkstoff ansprachen.

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